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Berichte über die Theaterfabriken, die seit 2011 regelmäßig in den Osterferien stattfinden.

WHV = Wir haben Verantwortung

„Bei den heutigen Umständen in der Welt möchten sich die meisten am liebsten die Decke über den Kopf ziehen. Wohin man auch schaut, Krieg, Flucht, Terror, Gewalt und  in vielen Bereichen ein Umgang mit der Natur als gäbe es kein morgen.“
So beginnt die Aufführung der Werkstatt Spiel, mit der die Werkschau abgeschlossen wird. Langsam kommen die Kinder unter einer Plastikfolie hervor. Kinder unter Folie

Es folgt eine bunte, nicht immer ganz verständliche Folge von Szenen, bei denen deutlich wird, wie intensiv und teilweise philosophisch sich die Kinder und Jugendlichen dieser Gruppe mit dem Thema auseinandergesetzt haben.
Was fehlt uns in Wilhelmshaven? Eine richtige Shopping-Mall? Ein Freizeitpark mit einer Achterbahn? Ein großes Schwimmbad? Kann es ein neuer Slogan bringen?  „Wir Haben Verstand“, „Wir Halten Versprechen“, das sind einige Ideen.

Achterbahn
Spaß in der Achterbahn

Zwischendurch immer wieder Janno als fliegender Händler, der alles anpreist, was gerade gefragt ist. Anfangs sind es Mauern und Zäune, später Waffen. Mit einer einfachen Waffel mit Nutella kann er aber nicht dienen.

Wie geht es weiter mit der Welt? Wird es einen dritten Weltkrieg geben? Werden danach die Aliens die Erde übernehmen? Dazu springt die nächste Szene ins Jahr 2345. Der Roboter Robert, Lehrer an der Schule Rheinstraße unterrichtet über den 1., 2. und den 3. Weltkrieg. Jana, Marie und Alissa als „dreidimensionales Hologramm“ in sinnfreiem Streit. „Ich bin dafür“ „Ich bin dagegen!“ „Ich hab mich noch nicht entschieden.“ Der Waffenhändler bietet seine Waffen an. Die Auseinandersetzung wird heftiger. Robert unterbricht sein Hologramm. „Wie Sie sehen, ist Krieg eine ziemlich brutale und sinnlose Sache, die möglichst schnell gestoppt werden sollte.“

Roboterlehrer Robert
Thore als Roboterlehrer Robert im Jahr 2345. Was waren die Ursachen der 3.Weltkriegs? Das weiß keiner so genau.

Dann ist es Zeit für eine Zeitreise. In die Gegenwart. Während dessen wird das Gedicht „Die Entwicklung der Menschheit“ von Erich Kästner aus dem Jahr 1932 vorgelesen, heute so aktuell wie damals.
Robert zu den Zuschauern, nachdem er erfragt hat, dass er im April 2016 gelandet ist: „Dann habt ihr ja noch ein bisschen….von wegen 1.,2. und 3.Weltkrieg und so.“ Und zum Trost: „Aber das wird schon wieder. Und außerdem gibt es einen großen Wiederaufbau.“
Nach einigen weiteren Visonen wird das bis dahin gesagte abgeschwächt. „Nehmt das einfach mal so an. In Wirklichkeit kommt das sowieso ganz anders.
Das Spiel endet mit dem Ruf „WHV -wir haben Verantwortung!“
Verbeugung und Klatschen. Ende?

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Wir haben noch einen alternativen Schluss. Wollt ihr den sehen?

Jana kommt noch einmal nach vorne. „Wir haben noch ein alternatives Ende erarbeitet. Wenn ihr wollt, können wir das noch zeigen.“ Natürlich wollen die Zuschauer. Nun kommen endlich die Aliens, gegen die Robert sich wehren muss. „Und wenn er nicht gestorben ist, dann kämpft er noch heute.“

Alternativer Schluss
Robert und die Aliens.

Noch einmal Verbeugungen, Klatschen, Abgang der Gruppe.
Die Theaterfabrik 2016 ist zu Ende. Dank an alle Beteiligten. Alle, die teilgenommen oder geholfen haben, stellen sich noch einmal auf. Letzte Fotos werden gemacht. Viele wollen auch 2017 dabei sein.

Abschlussfoto Theaterfabrik 6
Abschlussfoto mit allen Teilnehmern, die bis zum Schluss durchgehalten haben.

Es ist immer wieder erstaunlich, welche Leistungen hochmotivierte Kinder, professionell angeleitet, in wenigen Tagen erbringen können, wie viele Ideen entstehen und wir intensiv sich die meisten mit dem Thema auseinander setzen. Wir hoffen, dass die Arbeit im Jahr 2017 in der Theaterfabrik 7 fortgesetzt werden kann.

Zukunftswelten

„Ich wünsch mir, dass es keine Schule mehr gibt, sondern dass man von Geburt an alles weiß“ , antwortet ein Teilnehmer der Theaterfabrik 6 auf die Frage, wie er sich die Welt in 20 Jahren vorstellt. Andere Kinder träumen von Robotern, die uns alle Arbeit abnehmen, befürchten, dass es keine Geschäfte mehr gibt, weil wir alles im Internet bestellen oder hoffen, dass die Stadt Wilhelmshaven schöner wird und es nicht mehr so viele Baustellen gibt.
Zukunftswelten – das ist das Thema der diesjährigen Theaterwerkstatt, die derzeit zum 6.Mal in den Räumen der Grundschule Rheinstraße stattfindet. Rund 50 Kinder, davon ein Drittel von der Schule Rheinstraße sind diesmal dabei, viele auch nicht zum ersten Mal.
Nach dem morgendlichen Warm-up verteilen sich die Kinder auf 5 Werkstätten. Brit Bartuschka arbeitet in der Aula mit Bewegung und Maskenspiel. Das, was die Kinder am Nachmittag des zweiten Tages präsentiert, macht schon einen durchdachten und choreografierten Eindruck.

Miriel und Mika
Brit Bartuschka gibt Miriel (mit Maske) und Mika einige Hinweise zum Spiel.
Spiel 2
Werden hier Kinder zu Robotern? Das Spiel lässt viele Deutungsmöglichkeiten.

Die Werkstatt „Radio“ mit Fabian Metzner von Radio Jade arbeitet im Computerraum. Die Kinder haben bereits einige Interviews gemacht und sind jetzt dabei, diese zu schneiden. Am Vormittag führte der Weg zur Flüchtlingshilfe, nachmittags ist ein Besuch älterer Mitbürger im Pauline-Ahlsdorff-Haus geplant.

Radio
„Fabian, ich hab‘ jetzt schon 13 Fragen“, ruft Chiara (vorne); es geht um das Interview, das mit  Bewohnern des Pauline-Ahlsdorff-Hauses gemacht werden soll. Fabian  hilft gerade Laurina und Alessia, ein aufgenommes Interview zu schneiden (hinten),

In der Werkstatt „Experiment“ wird dieses Mal hauptsächlich mit Müll gebastelt. Die Kinder Verfertigen daraus Häuser, Bäume, eine Schminkstation… Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

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Im Werkraum: Was kann man aus Müll noch alles machen?

LuthienMelina

 

 

 

 

Die Kinder der Werkstatt Musik, geleitet von der Theatermusikerin Katharina Hoffmann,  singen uns ein Lied vor, in das jedes Kind seine eigenen Zukunftsvorstellungen eingebracht hat. Für die nahe Zukunft – die nächsten beiden Tage – hat die Gruppe noch einiges vor: Am Donnerstag will man die Gruppe „Bewegung und Maskenspiel“ besuchen und für die Choreografie eine passende Musik erabeiten. Am Freitag sollen Musikinstrumente selbst gebastelt werden.Uebeungstag_3-4_DSC00360_Musik-web

Die Werkstatt „Spiel“ mit Jeffrey von Laun arbeitet an einer Szene, in der ebenfalls ein Roboter eine Rolle spielt. Der Roboter ist Lehrer in der Schule Rheinstraße im Jahre 2345 – also gibt es die Schule doch noch recht lange – und will den Kindern die Entstehung des 3.Weltkrieges erklären. Dafür müssen die Kinder erst einmal üben, intensiv einen Streit zu spielen, dessen Ursache niemand mehr kennt…
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Auf die Werkschau am Samstag, dem 2.4. um 14.00 Uhr darf man gespannt sein.
Hier finden Sie einige weitere Bilder vom Probentag als Galerie. (Falls die Galerie nicht funktioniert, hier der (etwas komplizierte) Link ausgeschrieben: http://www.gs-rhein-whv.de/Verschiedenes/Galerie_Theaterfabrik6_Uebung/  ).Die Galerie ist auch für Tablets geeignet.
Nachtrag: Die Galerie wurde am 1.4. um einige Fotos ergänzt.

Theaterfabrik |5 – Den Blick weiten

Endlich ist es gewiss:  Es wird in den Osterferien eine Theaterfabrik|5 in der Schule Rheinstraße geben. Termin ist vom 7. – 11.4. (Dienstag bis Samstag). Das Motto lautet dieses Jahr
„Den Blick weiten – Weite Welt“.
Die Theaterfabrik ist eine Kooperation der Jungen Landesbühne, der Jungen VHS, der Schule Rheinstraße und von Radio Jade.
Es gibt dieses Mal 5 Werkstätten:

Bewegung und Maskenspiel

Die Schauspielerin Brit Bartuschka reist mit Euch in die weite Welt.

Theaterfabrik 4 - Brit Bartuschka wird von den Kindern der Radio-Werkstatt interviewt.
Theaterfabrik 4 – Brit Bartuschka wird von den Kindern der Radio-Werkstatt interviewt.

Ihr verwandelt Euch in Tiere, Gegenstände oder einfach in sehr verschiedene Menschen, mit viel Bewegung und reichlich Musik.
(Alter: 9-11 Jahre)

Musik

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Theaterfabrik 2014 Werkstatt Musik mit Katharina Hoffmann (links)

Die Theatermusikerin Katharina Hoffmann macht mit Euch richtig spannende, lustige und auch manchmal traurige Musik. Es wird viel Platz zum Selbst-Musik-Machen sein.
(Alter: 8-11 Jahre)

Experiment

Diesmal will die Performerin und Kulturwissenschaftlerin Isabel Schwenk mit Euch herausfinden, was man alles mit Wasser machen kann. Musik, Zaubertricks, Geschichten erzählen…

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In der Werkstatt Experiment wurde 2013 viel gematscht. Diesmal geht es um Wasser. Man darf gespannt sein.

Wer daran teilnehmen will, darf nicht wasserscheu sein, denn Handtücher und Regensachen sollen mitgebracht werden – und dann heißt es: Wasser Marsch!
(Alter: 8 – 13 Jahre)

Werkstatt Spiel

Der Schauspieler Jeffrey von Laun möchte mit Euch den Blick in die Ferne schweifen lassen und nach neuen Welten gierig forschen. Das erforschte soll spielerisch und mit viel Spaß in einigen Szenen umgesetzt werden.

Während der Thaeterfabrik 2013 erarbeitete Jeffrey von Laun (rechts) mit den Teilnehmern Szenen zum Thema "Wilhelmshaven".
Während der Thaeterfabrik 2013 erarbeitete Jeffrey von Laun (rechts) mit den Teilnehmern Szenen zum Thema „Wilhelmshaven“.

(Alter: 10 – 13 Jahre)

Werkstatt Radio

Theaterfabrik 2014 - Katharina Guleikoff (li) erklärt Jana, wie man einen Radiobeitrag bearbeitet.
Theaterfabrik 2014 – Katharina Guleikoff (li) erklärt Jana, wie man einen Radiobeitrag bearbeitet.

Katharina Guleikoff von Radio Jade will mit Euch mit dem Mikrofon durch die Stadt ziehen, Geschichten sammeln und diese für das Radio aufbereiten. Ihr lernt den Schnitt von Audio-Material, Texte für das hören schreiben und die Live-Moderation. Die Beiträge werden auf Radio Jade gesendet. Außerdem moderieren die Teilnehmer dieses Workshops die Abschlusspräsentation.
(Alter: 10 – 13 Jahre)

Die Theaterfabrik findet an allen Tagen von 9.30 – 16.00 Uhr statt. Die Kosten betragen 15€; darin ist ein tägliches Mittagessen enthalten! Die Anmeldungen können ausschließlich über die junge vhs Wilhelmshaven, Virchowstraße 29 (neben der Stadtbücherei) vorgenommen werden. Die Anmeldeflyer wurden in der Schule Rheinstraße bereits verteilt, sie werden ab dem 16.3. auch in den anderen Schulen vorhanden sein. Anmeldungen sind bis zum 24.3. möglich – aber: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!

Einen Rückblick auf die Theaterfabrik 4 findet Ihr hier.

Die Radiomacher

Die Radiowerkstatt der Theaterfabrik unter Leitung von Katharina Guleikoff von Radio Jade richtete sich dieses Mal an Kinder ab 10 Jahren und versuchte, sowohl eine Dokumentation der anderen Werkstätten zu erstellen als auch, eigene Beiträge zum Thema zu bringen.
Die Kinder der Radio-Werkstatt haben eine Umfrage in der Marktstraße gemacht. Sie wollten wissen, wo Menschen schon waren und was ihnen dort gefallen hat.


Alina und Xenia sind ins Küstenmuseum gegangen, um etwas über die Entstehung von Wilhelmshaven zu erfahren. Dort haben sie Michael Steinert befragt, er ist ein Experte für dieses Thema.

Alina und Xenia mit Michael Steinert
Alina und Xenia mit Michael Steinert
Jana mit Katharina Guleikoff bei der Arbeit
Jana mit Katharina Guleikoff bei der Arbeit

Jana hatte die Idee, dass auch Sprachen zur Welt gehören. Und weil sie sich für Sprachen interessiert, hat sie sich ausführlicher mit dem Thema beschäftigt und dazu einen Beitrag gemacht.


Diese Beiträge wurden am 13.4.2014  in der Sendung „Radio Knackfrosch“ gesendet.

Die Welt im Blick

Freitag, 15.00 Uhr. Endlich ist es soweit. Über 50 aufgeregte Teilnehmer der Theaterfabrik, die Workshop-Leiter, viele, viele Eltern und Geschwister , einige Gäste und Fotografen füllen die Aula bis zum letzten Platz, in der Mitte muss eine große Fläche für die Tanzwerkstatt frei bleiben.
Ein paar offizielle Begrüßungen, kurz gehalten, durch Olaf Strieb, Intendant der Landesbühne und Christina Heide von der organisierenden VHS, dann wird es ernst für die 4 Kinder der Radio-Werkstatt, die die weitere Moderation des Nachmittages übernommen haben. Es beginnt mit einer kurzen Diaschau, mit der sie den Verlauf der Woche in den einzelnen Workshops Revue passieren lassen.

Die Moderation hatten die Radio-Kinder übernommen: Aaron, Jana, Alina und Xenia
Die Moderation hatten die Radio-Kinder übernommen: Aaron, Jana, Alina und Xenia

Dann: Anmoderation Tanz. 7 Kinder robben in die Mitte, drei weitere kommen tänzerisch nach vorne. Aus den Lautsprechern ertönt eine Mischung aus dissonanter Musik und Schlagwörtern, wie man sie täglich im Radio hört. Symbol für Ängste der Kinder? Alle Tänzer robben nach vorne.Alle kommen jetzt in Bewegung, tanzen verschiedene Figuren. Nach gut fünf Minuten der erste Beifall. Viele denken, die Vorstellung sei bereits beendet. Doch die Gruppe stellt sich neu auf. Die Kinder rücken eng zusammen, wieder auseinander, Blick in den Himmel wie mit einem Fernrohr, wieder auf den Boden, Agression ausdrücken, gegenseitig Tragen, gegenseitig über den Boden ziehen…Gegenseitig über den Boden schleifen Neuaufstellung. Neues Bild. Jetzt stehen die Kinder sich gegenüber, formen sich gegenseitig als Wachsfiguren, imitieren sich gegenseitig. Interessant zu beobachten, aber doch etwas langatmig. Schließlich werden die Kulissen nach hinten geschoben. Schluss? Noch nicht ganz. Fröhliche Musik erklingt. Zum Abschluss tanzen die Kinder noch etwas, das fast optimistisch wirkt. Ende. Verbeugen. Beifall. Und: Ein leises „Endlich.“ höre von einigen Kindern, die vor mir sitzen.

Optimismus am Schluss
Optimismus am Schluss

Die Radiogruppe spielt einen Beitrag ein, der aus Interviews mit verschiedenen Passanten zum Thema „In welchen Ländern waren Sie schon einmal“ zusammengeschnitten wurde.

(Ich habe diesen Beitrag, damit er sich auf der Internetseite besser lesen lässt, aufgesplittet. Der zweite Teil heißt Die Welt im Blick – Teil 2. Zu diesem Beitrag gehört die Galerie Tanz).

Die Welt im Blick – Teil 2

Es folgt „Hotel der tausend Länder “ , vorbereitet von der Werkstatt Spiel. Jedes Zimmer, so sagt es die Moderation an, stellt ein Land dar. Zehn bunt kostümierte Mädchen und ein Junge steigen auf die Bühne, in einen gedachten Fahrstuhl, Ausstieg auf der ersten Etage.Die Kinder der Werkstatt "Spiel" im gedachten Fahrstuhl. French Piggy. Gewusel. Gequieke. Durcheinander. (Jedenfalls empfinde ich es so.) Wieder in den Fahrstuhl zurück, zweite Etage, Ansage des Fahrstuhlführers . Es geht erkennbar um verschiedene Esskulturen. Dann zur dritten Etage „Vogelfreude“. Die Vögel nerven die Hotelbewohner mit lautem Gezwitscher. Es wird ein Herz geformt, alle vertragen sich und die Vögel werden gefüttert. Ende.
Nach Formen eines Herzens verstehen sich alle.Nun werden Stühle gerückt, der Schluss der Veranstaltung spielt sich auf der Bühne ab.

Janas Beitrag zum Thema Sprachen wird abgespielt.
Janas Beitrag zum Thema Sprachen wird abgespielt.
Ein Radiobeitrag von Jana, über ihr Lieblingsthema, Sprachen.
Zwei Kinder aus der Werkstatt „Experiment“ kommen auf die Bühne und erklären den Zuschauern, wie die Gruppe gearbeitet hat. Jeder hat sich überlegt, was seine Eigenschaften sind und diese auf Zettel geschrieben. Dann wurden die Zettel gemischt und neu verteilt. Jeder sollte dann eine Figur erdenken, die diese Eigenschaften hat und eine Puppe dazu bauen. Schließlich wurde ein Stück dazu überlegt. Jetzt treten die anderen Kinder auf, stellen sich und ihre Figuren den Zuschauern vor, spielen dann ihr Stück. Handlung: Vorhanden, aber unwichtig.Die Kinder der Gruppe "Experiment" mit ihren Figuren. Hauptsache, jede Figur hat ihre Rolle
Die Wilhelmshavener schauen zu.
Die Wilhelmshavener
und am Ende feiern alle zusammen eine Party. Es kommen auch „die Wilhelmshavener“ vor, als kleine Puppen, zuschauend, nicht handelnd.
Als letztes werden die Kinder der Musik-Werkstatt angesagt und bauen sich auf. Jedes Kind singt eine kurze Strophe zu seinem Instrument. Aufstehen, verbeugen. War‘s das? Die Zuschauer klatschen, erwarten mehr. Aber: Das war‘s. Die Kinder der Werkstatt Musik bei ihrem Kurzauftritt.
Zum Abschluss ruft Carola Unser von der Jungen Landesbühne noch einmal alle Akteure und Helfer auf die Bühne, dankt allen, verteilt einige Blümchen.
Auf Wiedersehen 2015!
Die vollständige Galerie findet sich unter Galerie Radio,Spiel,Experiment,Musik.

Erfolgreiche Werkschau

Die Theaterfabrik 4 ist beendet. Am Freitag, dem 11.4.  wurde sie mit einer fast eineinhalbstündigen Präsentation der Ergebnisse abgeschlossen. Durch die Veranstaltung führten die Kinder der Radiowerkstatt.

Ein Schnappschuss aus der Vorstellung der Werkstat Tanz
Ein Schnappschuss aus der Vorstellung der Werkstatt Tanz

Die Bildergalerien sind inzwischen fertig:
Bilder aus der Werkstatt Radio
Galerie vom Probenbesuch am Donnerstag
Hier die Galerien von der Werkschau am Freitag; der Übersichtlichkeit wegen hat die Werkstatt „Tanz“ eine eingene Galerie bekommen:
Präsentation der Werkstatt Tanz
Die weiteren Fotos von der Vorstellung der
Werkstätten Spiel, Experiment, Musik und Radio .

Auch die Radiobeiträge können auf der Seite„Die Radiomacher“ noch einmal angehört werden.

Theaterfabrik 4 – Ein Probenbesuch

Einige persönliche Eindrücke Tanz_DSC00023-web

Es ist mucksmäuschenstill in der Aula der Grundschule Rheinstraße. Kaum zu glauben, dass hier gerade 10 Kinder, alle zwischen 8 und 10 Jahren alt, für eine Choreografie üben. Werkstattleiter Marco Jodes hockt, mit dem Rücken zu den Kindern, auf dem Boden und zeichnet an einer Dekoration. „Wenn ihr so konzentriert seid, wie sich das anhört, dann wird die Aufführung morgen bombig“, sagt er zu den Kindern. „Was ist das, bombig?“ fragt einer der jüngeren Teilnehmer. „Das heißt, ganz toll.“ Und weiter konzentriertes Üben. Dann wird es doch unruhig. Die Kinder sind sich nicht mehr einig, ob nach dem heißen Sand erst die Mumie oder erst das Nagelbrett kommt.
Es ist schon unglaublich, mit viel Phantasie auch in diesem Jahr in den fünf Werkstätten der Thaeterfabrik gearbeitet wird. Neben Tanz gibt es die Werkstatt Spiel unter der Leitung von Britt Bartuschka, „Experiment“ mit Isabel Schwenk und „Musik“ mit Katharina Hofmann. In dieser Form das erste Mal dabei ist die Radiowerkstatt mit Katharina Guleikoff von Radio Jade, die sich dieses Mal an Kinder von 10-13 Jahren richtete und versucht, über die Dokumentation der anderen Werkstätten hinaus einen eigenen Beitrag zum Thema zu bringen. Während die übrigen Werkstätten mit je 10-12 Kindern voll besetzt sind, blieben in der Radiogruppe von den nur 6 Plätzen zwei aufgrund kurzfristiger Erkrankungen frei.

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Die Kinder der Radio-Werkstatt

Da mein Probenbesuch dieses Mal erst am Tag vor der Aufführung stattfindet, wird bereits an überall an den Feinheiten gefeilt. Zur Ablauf lasse ich mir von den Kindern der Radio-Werkstatt (3 der 4 Kinder sind an der GS Rheinstraße) berichten. „Brit macht mit den Kindern ein tolles Theaterstück. In dem Stück geht es um ein Hotel, was viele Zimmer hat. Jedes Zimmer steht für ein Land. Brit ist stolz, dass sich die Kinder so viele Sachen ausgedacht haben. So hat sich das Stück am Ende total verändert.“ (Alina)

Die Radio-AG interviewt Brit Bartuschka und die Kinder der Werkstatt "Spiel"
Die Radio-AG interviewt Brit Bartuschka und die Kinder der Werkstatt „Spiel“

„Der Musikworkshop findet im Musikraum statt. Katharina leitet den workshop und sitzt am Keyboard. Die Kinder sehen mit den Ohren, gucken, was es für Geräusche in der Welt gibt und suchen nach Liedern.“(Aaron)
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„Eine Puppe spielen, die das komplette Gegenteil von einem ist. Unvorstellbar! Doch die Kinder des workshops „Experiment“ machen genau das und haben dafür die verschiedensten Arten von Puppen gebastelt.“(Jana)
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„Im Radio lernt man viele Sachen, interviewen, berichten und am PC Aufnahmen schneiden, Umfragen machen, auch bei Leuten, die man gar nicht kennt. Kathi hat viel mit uns unternommen.“(Aaron)
Dann zeigt mir Jana aus Klasse 4b noch, wie man mit den Schnittprogramm arbeitet. „Man muss aufpassen, dass es nicht zu laut wird. Dann platzen den Zuhörern die Ohren“, erklärt sie mir.
Als ich mich verabschiede, ist es kurz vor 15 Uhr und der vorletzte Tag der der Theaterfabrik ist fast vorbei. Aaron meint : „Die Zeit ist so schnell umgegangen. Da hat wohl jemand an der Uhr gedreht.“

Meine Fotos habe ich inzwischen zu einer Galerie zusammengestellt. Diese finden Sie hier. Die Fotos von der Tanzprobe finden sich auf Seite 2.

D.Tiesfeld