Die Grundschule Rheinstraße hat sich seit fast 3 Jahren am Projekt „Schule gestaltet Globalisierung- Gutes Leben für alle“ beteiligt.
Am 4.5. zwischen 11 und 12 Uhr fand an allen niedersächsischen Schulen, die daran beteiligt waren, ein gemeinsamer Aktionstag zum – wie Herr Bergner in seiner kurzen Rede ausdrücklich betonte – vorläufigen Abschluss statt.
Pünktlich um 11 Uhr versammelten sich alle Klassen auf dem Schulhof. Herr Bergner verwies in einer kurzen Ansprache auf das, was im Rahmen dieses Projektes in den letzten Jahren geleistet wurde. Die ersten Klassen beschäftigten sich mit dem Thema „Ernährung“ . Sie pflückten unter anderem Erdbeeren und bereiteten diese zu. Die zweiten Klassen waren unter dem Oberthema „Vom Wald zum Urwald“ im Regionalen Umweltzentrum (RUZ) in Schortens. „Und 4.Klassen sind seit dem Sommer jeden Freitag im Wattenmeerhaus und machen dort ganz tolle Sachen, im Aquarium, mit den Schiffen… Und alles das hat was damit zu tun, dass es euch jetzt gut geht und später auch“, so Bergner wörtlich. Dann ging er auf die Flüchtlingskinder ein, die in den letzten Monaten in großer Zahl zu uns an die Schule gekommen sind. „Wir haben ganz viele Kinder, die sind bei Frau Wippich in der Sprachlernklasse. Die sind vor dem Krieg geflohen, wo ganz schlimme Sachen geschehen. Sie sind hier in Deutschland willkommen und brauchen keine Angst vor Krieg und Bomben zu haben.“ Alle geben sich viel Mühe, dass es auch den neu Hinzugekommenen gut gehe und dass sie sich in der Schule wohl fühlen. Auch, um darauf hinzuweisen, diene diese Veranstaltung.
Im Anschluss an diese Worte wurde das Lied „Ich bin anders als Du“ gesungen.

Um das gute Leben zu unterstreichen hatte der Förderverein für jedes Kind ein Stück Kuchen spendiert, das verzehrt wurde, bevor der Rest der Stunde (endlich einmal im strahlenden Sonnenschein) auf dem Schulhof gespielt werden konnte.

Dieser Abschluss des Projektes war – wie Herr Bergner bereits einleitend gesagt hatte – nur ein vorläufiger. Das offizielle Projekt läuft noch bis Oktober dieses Jahres. Sicher ist schon jetzt, dass das Wattenmeerprojekt, das aus diesen Überlegungen entstanden ist, auch im kommenden Schuljahr fortgeführt wird. Am 26.5. wird sich das Kollegium in einer schulinternen Lehrerfortbildung damit beschäftigen, wie das Projekt insgesamt in den kommenden Jahren fortgeführt werden kann.