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Bremer Stadtmusik – live

Kinder und Schauspieler nach Stadtmusik-ProbeOben: Die Kinder der 3a mit Frau Dubbert (3.v.l) und den Schauspielern Lena Schlagintweit (Hund), Sebastian Moske (Esel) , Benno Schulz (Katze) und Anna Rausch (Frau Hahn) nach dem Probenbesuch.Links das Bild zum Herunterladen.

Bremer Stadtmusik- live so heißt das Theaterstück, das im Mai und Juni dieses Jahres im Jungen Theater gespielt wird. Die Klasse 3a begleitete die Inszenierung als Patenklasse.
Die Kinder besuchten eine Probe kurz vor den Osterferien, als die Inszenierung noch am Anfang stand, und eine weitere kurz vor der Premiere als das Stück fast fertig war.
Vor der ersten Probe lernten die Kinder bei einer Theaterführung das Theater „von hinten“ kennen. Der zweiten Probe schloss sich ein Gespräch mit den Schauspielern, der Regisseurin Carola Unser und der Dramaturgin Britta Hollmann an. Theaterprobe_Stadtmusik_DSC02375-webDie Kinder erfuhren von den Schauspielern unter anderem, dass sie auch ganz normale Menschen sind. „Hier auf der Bühne bin ich Frau Hahn, und wenn ich nach Hause gehe, bin ich Anna“, sagte die Schauspielerin Anna Rausch zu den Kindern. Auch über den Container, der den Mittelpunkt des Bühnenbildes bildete, durfte gerätselt werden.
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Dass er in Wirklichkeit aus Holz besteht, konnte erfühlt und erklopft werden, aber die Bemalung gab manches Rätsel auf. „Und im Theater muss nicht immer alles klar sein“, gab Carola Unser den Kindern mit auf den Heimweg. Die Kinder hätten gerne noch den Rest des Stückes gesehen, aber die Zeit gab es nicht mehr her. Um so größer ist die Vorfreude auf die vollständige Vorstellung am 15.Mai.
Auch die meisten anderen Klassen unserer Schule werden zwischen Mitte Mai und Anfang Juni eine Vorstellung dieses Stückes besuchen. Wenn jemand noch mit seiner Familie das Theaterstück besuchen möchte: Es gibt am 25.5. und am 1.6. um 15.00 Uhr Vorstellungen, für die noch Karten zu haben sind (Stand: 1.5.).

Die Radiomacher

Die Radiowerkstatt der Theaterfabrik unter Leitung von Katharina Guleikoff von Radio Jade richtete sich dieses Mal an Kinder ab 10 Jahren und versuchte, sowohl eine Dokumentation der anderen Werkstätten zu erstellen als auch, eigene Beiträge zum Thema zu bringen.
Die Kinder der Radio-Werkstatt haben eine Umfrage in der Marktstraße gemacht. Sie wollten wissen, wo Menschen schon waren und was ihnen dort gefallen hat.


Alina und Xenia sind ins Küstenmuseum gegangen, um etwas über die Entstehung von Wilhelmshaven zu erfahren. Dort haben sie Michael Steinert befragt, er ist ein Experte für dieses Thema.

Alina und Xenia mit Michael Steinert
Alina und Xenia mit Michael Steinert
Jana mit Katharina Guleikoff bei der Arbeit
Jana mit Katharina Guleikoff bei der Arbeit

Jana hatte die Idee, dass auch Sprachen zur Welt gehören. Und weil sie sich für Sprachen interessiert, hat sie sich ausführlicher mit dem Thema beschäftigt und dazu einen Beitrag gemacht.


Diese Beiträge wurden am 13.4.2014  in der Sendung „Radio Knackfrosch“ gesendet.

Die Welt im Blick

Freitag, 15.00 Uhr. Endlich ist es soweit. Über 50 aufgeregte Teilnehmer der Theaterfabrik, die Workshop-Leiter, viele, viele Eltern und Geschwister , einige Gäste und Fotografen füllen die Aula bis zum letzten Platz, in der Mitte muss eine große Fläche für die Tanzwerkstatt frei bleiben.
Ein paar offizielle Begrüßungen, kurz gehalten, durch Olaf Strieb, Intendant der Landesbühne und Christina Heide von der organisierenden VHS, dann wird es ernst für die 4 Kinder der Radio-Werkstatt, die die weitere Moderation des Nachmittages übernommen haben. Es beginnt mit einer kurzen Diaschau, mit der sie den Verlauf der Woche in den einzelnen Workshops Revue passieren lassen.

Die Moderation hatten die Radio-Kinder übernommen: Aaron, Jana, Alina und Xenia
Die Moderation hatten die Radio-Kinder übernommen: Aaron, Jana, Alina und Xenia

Dann: Anmoderation Tanz. 7 Kinder robben in die Mitte, drei weitere kommen tänzerisch nach vorne. Aus den Lautsprechern ertönt eine Mischung aus dissonanter Musik und Schlagwörtern, wie man sie täglich im Radio hört. Symbol für Ängste der Kinder? Alle Tänzer robben nach vorne.Alle kommen jetzt in Bewegung, tanzen verschiedene Figuren. Nach gut fünf Minuten der erste Beifall. Viele denken, die Vorstellung sei bereits beendet. Doch die Gruppe stellt sich neu auf. Die Kinder rücken eng zusammen, wieder auseinander, Blick in den Himmel wie mit einem Fernrohr, wieder auf den Boden, Agression ausdrücken, gegenseitig Tragen, gegenseitig über den Boden ziehen…Gegenseitig über den Boden schleifen Neuaufstellung. Neues Bild. Jetzt stehen die Kinder sich gegenüber, formen sich gegenseitig als Wachsfiguren, imitieren sich gegenseitig. Interessant zu beobachten, aber doch etwas langatmig. Schließlich werden die Kulissen nach hinten geschoben. Schluss? Noch nicht ganz. Fröhliche Musik erklingt. Zum Abschluss tanzen die Kinder noch etwas, das fast optimistisch wirkt. Ende. Verbeugen. Beifall. Und: Ein leises „Endlich.“ höre von einigen Kindern, die vor mir sitzen.

Optimismus am Schluss
Optimismus am Schluss

Die Radiogruppe spielt einen Beitrag ein, der aus Interviews mit verschiedenen Passanten zum Thema „In welchen Ländern waren Sie schon einmal“ zusammengeschnitten wurde.

(Ich habe diesen Beitrag, damit er sich auf der Internetseite besser lesen lässt, aufgesplittet. Der zweite Teil heißt Die Welt im Blick – Teil 2. Zu diesem Beitrag gehört die Galerie Tanz).

Die Welt im Blick – Teil 2

Es folgt „Hotel der tausend Länder “ , vorbereitet von der Werkstatt Spiel. Jedes Zimmer, so sagt es die Moderation an, stellt ein Land dar. Zehn bunt kostümierte Mädchen und ein Junge steigen auf die Bühne, in einen gedachten Fahrstuhl, Ausstieg auf der ersten Etage.Die Kinder der Werkstatt "Spiel" im gedachten Fahrstuhl. French Piggy. Gewusel. Gequieke. Durcheinander. (Jedenfalls empfinde ich es so.) Wieder in den Fahrstuhl zurück, zweite Etage, Ansage des Fahrstuhlführers . Es geht erkennbar um verschiedene Esskulturen. Dann zur dritten Etage „Vogelfreude“. Die Vögel nerven die Hotelbewohner mit lautem Gezwitscher. Es wird ein Herz geformt, alle vertragen sich und die Vögel werden gefüttert. Ende.
Nach Formen eines Herzens verstehen sich alle.Nun werden Stühle gerückt, der Schluss der Veranstaltung spielt sich auf der Bühne ab.

Janas Beitrag zum Thema Sprachen wird abgespielt.
Janas Beitrag zum Thema Sprachen wird abgespielt.
Ein Radiobeitrag von Jana, über ihr Lieblingsthema, Sprachen.
Zwei Kinder aus der Werkstatt „Experiment“ kommen auf die Bühne und erklären den Zuschauern, wie die Gruppe gearbeitet hat. Jeder hat sich überlegt, was seine Eigenschaften sind und diese auf Zettel geschrieben. Dann wurden die Zettel gemischt und neu verteilt. Jeder sollte dann eine Figur erdenken, die diese Eigenschaften hat und eine Puppe dazu bauen. Schließlich wurde ein Stück dazu überlegt. Jetzt treten die anderen Kinder auf, stellen sich und ihre Figuren den Zuschauern vor, spielen dann ihr Stück. Handlung: Vorhanden, aber unwichtig.Die Kinder der Gruppe "Experiment" mit ihren Figuren. Hauptsache, jede Figur hat ihre Rolle
Die Wilhelmshavener schauen zu.
Die Wilhelmshavener
und am Ende feiern alle zusammen eine Party. Es kommen auch „die Wilhelmshavener“ vor, als kleine Puppen, zuschauend, nicht handelnd.
Als letztes werden die Kinder der Musik-Werkstatt angesagt und bauen sich auf. Jedes Kind singt eine kurze Strophe zu seinem Instrument. Aufstehen, verbeugen. War‘s das? Die Zuschauer klatschen, erwarten mehr. Aber: Das war‘s. Die Kinder der Werkstatt Musik bei ihrem Kurzauftritt.
Zum Abschluss ruft Carola Unser von der Jungen Landesbühne noch einmal alle Akteure und Helfer auf die Bühne, dankt allen, verteilt einige Blümchen.
Auf Wiedersehen 2015!
Die vollständige Galerie findet sich unter Galerie Radio,Spiel,Experiment,Musik.

Erfolgreiche Werkschau

Die Theaterfabrik 4 ist beendet. Am Freitag, dem 11.4.  wurde sie mit einer fast eineinhalbstündigen Präsentation der Ergebnisse abgeschlossen. Durch die Veranstaltung führten die Kinder der Radiowerkstatt.

Ein Schnappschuss aus der Vorstellung der Werkstat Tanz
Ein Schnappschuss aus der Vorstellung der Werkstatt Tanz

Die Bildergalerien sind inzwischen fertig:
Bilder aus der Werkstatt Radio
Galerie vom Probenbesuch am Donnerstag
Hier die Galerien von der Werkschau am Freitag; der Übersichtlichkeit wegen hat die Werkstatt „Tanz“ eine eingene Galerie bekommen:
Präsentation der Werkstatt Tanz
Die weiteren Fotos von der Vorstellung der
Werkstätten Spiel, Experiment, Musik und Radio .

Auch die Radiobeiträge können auf der Seite„Die Radiomacher“ noch einmal angehört werden.

Theaterfabrik 4 – Ein Probenbesuch

Einige persönliche Eindrücke Tanz_DSC00023-web

Es ist mucksmäuschenstill in der Aula der Grundschule Rheinstraße. Kaum zu glauben, dass hier gerade 10 Kinder, alle zwischen 8 und 10 Jahren alt, für eine Choreografie üben. Werkstattleiter Marco Jodes hockt, mit dem Rücken zu den Kindern, auf dem Boden und zeichnet an einer Dekoration. „Wenn ihr so konzentriert seid, wie sich das anhört, dann wird die Aufführung morgen bombig“, sagt er zu den Kindern. „Was ist das, bombig?“ fragt einer der jüngeren Teilnehmer. „Das heißt, ganz toll.“ Und weiter konzentriertes Üben. Dann wird es doch unruhig. Die Kinder sind sich nicht mehr einig, ob nach dem heißen Sand erst die Mumie oder erst das Nagelbrett kommt.
Es ist schon unglaublich, mit viel Phantasie auch in diesem Jahr in den fünf Werkstätten der Thaeterfabrik gearbeitet wird. Neben Tanz gibt es die Werkstatt Spiel unter der Leitung von Britt Bartuschka, „Experiment“ mit Isabel Schwenk und „Musik“ mit Katharina Hofmann. In dieser Form das erste Mal dabei ist die Radiowerkstatt mit Katharina Guleikoff von Radio Jade, die sich dieses Mal an Kinder von 10-13 Jahren richtete und versucht, über die Dokumentation der anderen Werkstätten hinaus einen eigenen Beitrag zum Thema zu bringen. Während die übrigen Werkstätten mit je 10-12 Kindern voll besetzt sind, blieben in der Radiogruppe von den nur 6 Plätzen zwei aufgrund kurzfristiger Erkrankungen frei.

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Die Kinder der Radio-Werkstatt

Da mein Probenbesuch dieses Mal erst am Tag vor der Aufführung stattfindet, wird bereits an überall an den Feinheiten gefeilt. Zur Ablauf lasse ich mir von den Kindern der Radio-Werkstatt (3 der 4 Kinder sind an der GS Rheinstraße) berichten. „Brit macht mit den Kindern ein tolles Theaterstück. In dem Stück geht es um ein Hotel, was viele Zimmer hat. Jedes Zimmer steht für ein Land. Brit ist stolz, dass sich die Kinder so viele Sachen ausgedacht haben. So hat sich das Stück am Ende total verändert.“ (Alina)

Die Radio-AG interviewt Brit Bartuschka und die Kinder der Werkstatt "Spiel"
Die Radio-AG interviewt Brit Bartuschka und die Kinder der Werkstatt „Spiel“

„Der Musikworkshop findet im Musikraum statt. Katharina leitet den workshop und sitzt am Keyboard. Die Kinder sehen mit den Ohren, gucken, was es für Geräusche in der Welt gibt und suchen nach Liedern.“(Aaron)
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„Eine Puppe spielen, die das komplette Gegenteil von einem ist. Unvorstellbar! Doch die Kinder des workshops „Experiment“ machen genau das und haben dafür die verschiedensten Arten von Puppen gebastelt.“(Jana)
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„Im Radio lernt man viele Sachen, interviewen, berichten und am PC Aufnahmen schneiden, Umfragen machen, auch bei Leuten, die man gar nicht kennt. Kathi hat viel mit uns unternommen.“(Aaron)
Dann zeigt mir Jana aus Klasse 4b noch, wie man mit den Schnittprogramm arbeitet. „Man muss aufpassen, dass es nicht zu laut wird. Dann platzen den Zuhörern die Ohren“, erklärt sie mir.
Als ich mich verabschiede, ist es kurz vor 15 Uhr und der vorletzte Tag der der Theaterfabrik ist fast vorbei. Aaron meint : „Die Zeit ist so schnell umgegangen. Da hat wohl jemand an der Uhr gedreht.“

Meine Fotos habe ich inzwischen zu einer Galerie zusammengestellt. Diese finden Sie hier. Die Fotos von der Tanzprobe finden sich auf Seite 2.

D.Tiesfeld

Schulzeitung 5 erschienen

Es ist geschafft. Die Schulzeitung Nr. 5 ist  fertig gedruckt und trotz aller zuletzt noch aufgetretenen Probleme an die meisten Besteller verteilt. Einzelne Probleme und verspätete Bestellungen können erst nach den Osterferien abgearbeitet werden.

Hier eine kleiner Blick in die Zeitung:

Vorschau der Zeitung Nr. 5; Titelseite  , 3 Inhaltsseiten Details werden eventuell noch verändert.
Vorschau der Zeitung Nr. 5; Titelseite, 3 Inhaltsseiten
Details werden eventuell noch verändert.

Die Ausgabe hat 28 Seiten und kostete 2€.

Und so sieht die letzte Seite aus:

Die letzte Seite der Schulzeitung ist, wie unsere Leser es inzwischen gewohnt sind, eine Bildersammlung quer durch den Inhalt dieser Zeitung.
Die letzte Seite der Schulzeitung ist, wie unsere Leser es inzwischen gewohnt sind, eine Bildersammlung quer durch den Inhalt dieser Zeitung.

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Schulausschuss in der GS Rheinstraße

Wenn es um die Schulen geht, dann ist der Schulausschuss das wichtigste Gremium innerhalb der politischen Landschaft der Stadt Wilhelmshaven. Zum zweiten Mal in den sechs Jahren des Bestehens unserer Schule tagte der Ausschuss am 6.3. bei uns.

Schulausschussitzung im Lehrerzimmer der GS Rheinstraße am 6.3.2014
Schulausschussitzung im Lehrerzimmer der GS Rheinstraße am 6.3.2014

Anlass der Einladung war die unbefriedigende Parksituation für die Lehrkräfte. Dieses Problem wurde mit Beginn dieses Jahres vorerst befriedigend gelöst, wofür Herr Bergner, der als Schulleiter die Ausschussmitglieder herzlich begrüßte, allen möglicherweise daran Beteiligten seinen Dank aussprach. Auch wenn somit keine aktuellen Probleme unserer Schule angesprochen werden mussten, nutzte Herr Bergner die Gelegenheit, dem Ausschuss die positive Entwicklung der Schule seit ihrer Einrichtung im Jahr 2008 vorzustellen. Er hob insbesondere hervor, dass Kinder vieler verschiedener Nationen bei uns unterrichtet werden, ohne das dieses zu Problemen führe. Außerdem sei unsere Schule bislang die einzige in Wilhelmshaven, die islamischen Religionsunterricht erteilen können. Aufgrund des hohen Zuzuges von nicht deutsch sprechenden Familien werde derzeit über die Einrichtung einer Sprachlernklasse nachgedacht.
Im weiteren Verlauf der Sitzung beschäftigte sich der Ausschuss mit dem Ganztagsbetrieb an den beiden künftigen Oberschulen, die ab dem 1.9. dieses Jahres schrittweise die bisherigen Haupt-und Realschulen ablösen werden; dem Antrag der Schulen wurde zugestimmt. Außerdem ging es um die Unterrichtsversorgung in Wilhelmshaven (dazu soll auf einer weiteren Sitzung Näheres gesagt werden) und um die Reinigung von EDV-Geräten .

Viel Spaß im Karneval

„Same procedure as every year“ hätte man dieses Jahr die Karnevalsfeier der Schule Rheinstraße überschreiben können. Zuerst trafen sich die Kinder zwei Stunden in den Klassen, feierten und frühstückten. Dann ging es für den Rest des Vormittages in die Turnhalle.

Dort hatten Herr Pfahl und Frau Felmberg viele Spielstationen aufgebaut, an denen die Kinder toben durften.

Höhepunkt waren die Staffeln. Jeweils die Parallelklassen traten gegeneinander an, die anderen schauten zu und feuerten die Läufer lautstark an.

Bild vom Staffellauf der ersten Klassen.
Unbestrittener Höhepunkt waren die Staffeln. Hier laufen die Kinder aus Klasse 1.

Neu war ein Fotostand der Zeitungs-AG. Hier konnten sich die Kinder in ihren Kostümen fotografieren lassen.

Kinder mit Masken
Die Kinder, die das gerne wollten, konnten sich in einem improvisierten Studio von Kindern der Zeitungs-AG mit Kostümen und Masken fotografieren lassen.

Die Fotos werden in etwa zwei Wochen in der Schule aufgehängt und den Kindern zum Kauf angeboten. Außerdem erscheinen einige Fotos von Kindern mit besonders schönen Kostümen in der Schulzeitung.

Märchen auf Plattdeutsch

„Früher wurde bei uns nur Plattdeutsch gesprochen“ erzählte Hans Meinen, der im Ammerland lebt, den Kindern der Schule Rheinstraße. „Als ich vor 60 Jahren in die Schule kam, war Hochdeutsch für mich eine Fremdsprache, die ich erst lernen musste.“

Heute will Hans Meinen dazu beitragen, die plattdeutsche Sprache zu erhalten. Zu diesem Zweck reist er, der selbst viele Jahre Rektor einer Grundschule war, durch die Lande und erzählt den Kindern Märchen auf Plattdeutsch. Seine Erzählungen waren so klar und deutlich, dass auch die Kinder, die noch nie plattdeutsch gehört haben oder die vielleicht noch nicht einmal gut Deutsch können, sie verstehen konnten.

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Die Zahlen sind in vielen Sprachen ähnlich: Zwei heißt auf albanisch dy, auf russisch dva, auf englisch two und auf Plattdeutsch twee.

Zunächst einmal gab es eine kleine Einführung: Die Kinder zählten in den verschiedenen Sprachen, die in den Familien gesprochen werden, bis 10, und Herr Meinen wies die Kinder damit darauf hin, dass viele der heute gesprochenen Sprachen gemeinsame Wurzeln haben. So heißt zwei auf albanisch „dy“, auf russisch „dva“, auf englisch „two“ und auf Plattdeutsch „twee“.

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Melina, Frau Reyelts und Danny lauschen den Märchen aufmerksam. Melina hat eines der Märchen nacherzählt.

 

Dann erzählte er das Märchen von der Kuh und dem kleinen Fisch. Melina aus Klasse 2b hat es auf Hochdeutsch nacherzählt:

„Es war einmal eine große Kuh, die lebte auf einer Weide. Neben der Weide war ein großer Fluss. In dem Fluss lebte ein kleiner Fisch. Die Kuh trank immer fast den ganzen Fluss leer. Eines Tages trank die Kuh wieder so viel. Da sprang der Fisch aus dem Wasser und verschlang die Kuh.“

Es handelt sich übrigens um ein Märchen aus Serbien. Danach erzählte er noch das aus Norwegen stammende Märchen von den drei Ziegenböcken und dem Troll unter der Brücke, natürlich ebenfalls auf Plattdeutsch. Dank der Geräusche, bei denen die Kinder begeistert mitmachten, und der Mimik und Gestik des Erzählers stellten die Kinder fest: Plattdeutsch ist gar nicht so schwer.