Archiv der Kategorie: Interessantes aus früheren Jahren

Berichte aus früheren Schuljahren

Erfolgreiche Werkschau

Die Theaterfabrik 4 ist beendet. Am Freitag, dem 11.4.  wurde sie mit einer fast eineinhalbstündigen Präsentation der Ergebnisse abgeschlossen. Durch die Veranstaltung führten die Kinder der Radiowerkstatt.

Ein Schnappschuss aus der Vorstellung der Werkstat Tanz
Ein Schnappschuss aus der Vorstellung der Werkstatt Tanz

Die Bildergalerien sind inzwischen fertig:
Bilder aus der Werkstatt Radio
Galerie vom Probenbesuch am Donnerstag
Hier die Galerien von der Werkschau am Freitag; der Übersichtlichkeit wegen hat die Werkstatt „Tanz“ eine eingene Galerie bekommen:
Präsentation der Werkstatt Tanz
Die weiteren Fotos von der Vorstellung der
Werkstätten Spiel, Experiment, Musik und Radio .

Auch die Radiobeiträge können auf der Seite„Die Radiomacher“ noch einmal angehört werden.

Theaterfabrik 4 – Ein Probenbesuch

Einige persönliche Eindrücke Tanz_DSC00023-web

Es ist mucksmäuschenstill in der Aula der Grundschule Rheinstraße. Kaum zu glauben, dass hier gerade 10 Kinder, alle zwischen 8 und 10 Jahren alt, für eine Choreografie üben. Werkstattleiter Marco Jodes hockt, mit dem Rücken zu den Kindern, auf dem Boden und zeichnet an einer Dekoration. „Wenn ihr so konzentriert seid, wie sich das anhört, dann wird die Aufführung morgen bombig“, sagt er zu den Kindern. „Was ist das, bombig?“ fragt einer der jüngeren Teilnehmer. „Das heißt, ganz toll.“ Und weiter konzentriertes Üben. Dann wird es doch unruhig. Die Kinder sind sich nicht mehr einig, ob nach dem heißen Sand erst die Mumie oder erst das Nagelbrett kommt.
Es ist schon unglaublich, mit viel Phantasie auch in diesem Jahr in den fünf Werkstätten der Thaeterfabrik gearbeitet wird. Neben Tanz gibt es die Werkstatt Spiel unter der Leitung von Britt Bartuschka, „Experiment“ mit Isabel Schwenk und „Musik“ mit Katharina Hofmann. In dieser Form das erste Mal dabei ist die Radiowerkstatt mit Katharina Guleikoff von Radio Jade, die sich dieses Mal an Kinder von 10-13 Jahren richtete und versucht, über die Dokumentation der anderen Werkstätten hinaus einen eigenen Beitrag zum Thema zu bringen. Während die übrigen Werkstätten mit je 10-12 Kindern voll besetzt sind, blieben in der Radiogruppe von den nur 6 Plätzen zwei aufgrund kurzfristiger Erkrankungen frei.

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Die Kinder der Radio-Werkstatt

Da mein Probenbesuch dieses Mal erst am Tag vor der Aufführung stattfindet, wird bereits an überall an den Feinheiten gefeilt. Zur Ablauf lasse ich mir von den Kindern der Radio-Werkstatt (3 der 4 Kinder sind an der GS Rheinstraße) berichten. „Brit macht mit den Kindern ein tolles Theaterstück. In dem Stück geht es um ein Hotel, was viele Zimmer hat. Jedes Zimmer steht für ein Land. Brit ist stolz, dass sich die Kinder so viele Sachen ausgedacht haben. So hat sich das Stück am Ende total verändert.“ (Alina)

Die Radio-AG interviewt Brit Bartuschka und die Kinder der Werkstatt "Spiel"
Die Radio-AG interviewt Brit Bartuschka und die Kinder der Werkstatt „Spiel“

„Der Musikworkshop findet im Musikraum statt. Katharina leitet den workshop und sitzt am Keyboard. Die Kinder sehen mit den Ohren, gucken, was es für Geräusche in der Welt gibt und suchen nach Liedern.“(Aaron)
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„Eine Puppe spielen, die das komplette Gegenteil von einem ist. Unvorstellbar! Doch die Kinder des workshops „Experiment“ machen genau das und haben dafür die verschiedensten Arten von Puppen gebastelt.“(Jana)
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„Im Radio lernt man viele Sachen, interviewen, berichten und am PC Aufnahmen schneiden, Umfragen machen, auch bei Leuten, die man gar nicht kennt. Kathi hat viel mit uns unternommen.“(Aaron)
Dann zeigt mir Jana aus Klasse 4b noch, wie man mit den Schnittprogramm arbeitet. „Man muss aufpassen, dass es nicht zu laut wird. Dann platzen den Zuhörern die Ohren“, erklärt sie mir.
Als ich mich verabschiede, ist es kurz vor 15 Uhr und der vorletzte Tag der der Theaterfabrik ist fast vorbei. Aaron meint : „Die Zeit ist so schnell umgegangen. Da hat wohl jemand an der Uhr gedreht.“

Meine Fotos habe ich inzwischen zu einer Galerie zusammengestellt. Diese finden Sie hier. Die Fotos von der Tanzprobe finden sich auf Seite 2.

D.Tiesfeld

Schulausschuss in der GS Rheinstraße

Wenn es um die Schulen geht, dann ist der Schulausschuss das wichtigste Gremium innerhalb der politischen Landschaft der Stadt Wilhelmshaven. Zum zweiten Mal in den sechs Jahren des Bestehens unserer Schule tagte der Ausschuss am 6.3. bei uns.

Schulausschussitzung im Lehrerzimmer der GS Rheinstraße am 6.3.2014
Schulausschussitzung im Lehrerzimmer der GS Rheinstraße am 6.3.2014

Anlass der Einladung war die unbefriedigende Parksituation für die Lehrkräfte. Dieses Problem wurde mit Beginn dieses Jahres vorerst befriedigend gelöst, wofür Herr Bergner, der als Schulleiter die Ausschussmitglieder herzlich begrüßte, allen möglicherweise daran Beteiligten seinen Dank aussprach. Auch wenn somit keine aktuellen Probleme unserer Schule angesprochen werden mussten, nutzte Herr Bergner die Gelegenheit, dem Ausschuss die positive Entwicklung der Schule seit ihrer Einrichtung im Jahr 2008 vorzustellen. Er hob insbesondere hervor, dass Kinder vieler verschiedener Nationen bei uns unterrichtet werden, ohne das dieses zu Problemen führe. Außerdem sei unsere Schule bislang die einzige in Wilhelmshaven, die islamischen Religionsunterricht erteilen können. Aufgrund des hohen Zuzuges von nicht deutsch sprechenden Familien werde derzeit über die Einrichtung einer Sprachlernklasse nachgedacht.
Im weiteren Verlauf der Sitzung beschäftigte sich der Ausschuss mit dem Ganztagsbetrieb an den beiden künftigen Oberschulen, die ab dem 1.9. dieses Jahres schrittweise die bisherigen Haupt-und Realschulen ablösen werden; dem Antrag der Schulen wurde zugestimmt. Außerdem ging es um die Unterrichtsversorgung in Wilhelmshaven (dazu soll auf einer weiteren Sitzung Näheres gesagt werden) und um die Reinigung von EDV-Geräten .

Viel Spaß im Karneval

„Same procedure as every year“ hätte man dieses Jahr die Karnevalsfeier der Schule Rheinstraße überschreiben können. Zuerst trafen sich die Kinder zwei Stunden in den Klassen, feierten und frühstückten. Dann ging es für den Rest des Vormittages in die Turnhalle.

Dort hatten Herr Pfahl und Frau Felmberg viele Spielstationen aufgebaut, an denen die Kinder toben durften.

Höhepunkt waren die Staffeln. Jeweils die Parallelklassen traten gegeneinander an, die anderen schauten zu und feuerten die Läufer lautstark an.

Bild vom Staffellauf der ersten Klassen.
Unbestrittener Höhepunkt waren die Staffeln. Hier laufen die Kinder aus Klasse 1.

Neu war ein Fotostand der Zeitungs-AG. Hier konnten sich die Kinder in ihren Kostümen fotografieren lassen.

Kinder mit Masken
Die Kinder, die das gerne wollten, konnten sich in einem improvisierten Studio von Kindern der Zeitungs-AG mit Kostümen und Masken fotografieren lassen.

Die Fotos werden in etwa zwei Wochen in der Schule aufgehängt und den Kindern zum Kauf angeboten. Außerdem erscheinen einige Fotos von Kindern mit besonders schönen Kostümen in der Schulzeitung.

Märchen auf Plattdeutsch

„Früher wurde bei uns nur Plattdeutsch gesprochen“ erzählte Hans Meinen, der im Ammerland lebt, den Kindern der Schule Rheinstraße. „Als ich vor 60 Jahren in die Schule kam, war Hochdeutsch für mich eine Fremdsprache, die ich erst lernen musste.“

Heute will Hans Meinen dazu beitragen, die plattdeutsche Sprache zu erhalten. Zu diesem Zweck reist er, der selbst viele Jahre Rektor einer Grundschule war, durch die Lande und erzählt den Kindern Märchen auf Plattdeutsch. Seine Erzählungen waren so klar und deutlich, dass auch die Kinder, die noch nie plattdeutsch gehört haben oder die vielleicht noch nicht einmal gut Deutsch können, sie verstehen konnten.

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Die Zahlen sind in vielen Sprachen ähnlich: Zwei heißt auf albanisch dy, auf russisch dva, auf englisch two und auf Plattdeutsch twee.

Zunächst einmal gab es eine kleine Einführung: Die Kinder zählten in den verschiedenen Sprachen, die in den Familien gesprochen werden, bis 10, und Herr Meinen wies die Kinder damit darauf hin, dass viele der heute gesprochenen Sprachen gemeinsame Wurzeln haben. So heißt zwei auf albanisch „dy“, auf russisch „dva“, auf englisch „two“ und auf Plattdeutsch „twee“.

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Melina, Frau Reyelts und Danny lauschen den Märchen aufmerksam. Melina hat eines der Märchen nacherzählt.

 

Dann erzählte er das Märchen von der Kuh und dem kleinen Fisch. Melina aus Klasse 2b hat es auf Hochdeutsch nacherzählt:

„Es war einmal eine große Kuh, die lebte auf einer Weide. Neben der Weide war ein großer Fluss. In dem Fluss lebte ein kleiner Fisch. Die Kuh trank immer fast den ganzen Fluss leer. Eines Tages trank die Kuh wieder so viel. Da sprang der Fisch aus dem Wasser und verschlang die Kuh.“

Es handelt sich übrigens um ein Märchen aus Serbien. Danach erzählte er noch das aus Norwegen stammende Märchen von den drei Ziegenböcken und dem Troll unter der Brücke, natürlich ebenfalls auf Plattdeutsch. Dank der Geräusche, bei denen die Kinder begeistert mitmachten, und der Mimik und Gestik des Erzählers stellten die Kinder fest: Plattdeutsch ist gar nicht so schwer.

Rettungshunde in der Schule

Glücklicherweise nicht zu einem Einsatz, sondern im Rahmen des Unterrichtes, waren am 17. und am 18.2. vier Mitglieder der Rettunsgshundestaffel Wilhelmshaven in der Schule Rheinstraße zu Gast. Sie wollten den Kindern nicht nur aus ihrer Arbeit berichten, sondern den Kinder vor allem das richtige Verhalten gegenüber Hunden nahebringen. Natürlich durften die Hunde auch – richtig! – gestreichelt werden. Zum Schluss zeigten die Hunde auf dem Schulhof ihre Leistungen beim Auffinden von Menschen.

Nach den Übungen stellen sich hier die Mitglieder der Rettungshundestaffel mit ihren Hunden und den Kindern der Klassen 1b,2b und 3 der Kamera.
Nach den Übungen stellen sich hier die Mitglieder der Rettungshundestaffel mit ihren Hunden Rena , Charly, Saphir und Jack und den Kindern der Klassen 1b,2b und 3 der Kamera.

Es gab hier eine umfangreiche Bildergalerie, die jedoch nach so viel Jahren nicht mehr verfügbar ist.

6:0 – und doch ausgeschieden

Erfolgreicher als im Vorjahr, aber ohne den erhofften Einzug ins Finale endete für unsere Mannschaft das diesjährige Fußballturnier der Grundschulen. Am Ende wurde mit dem 3.Platz der Vorrundengruppe und dem 5. Vorrundenplatz insgesamt die Finalteilnahme nur knapp verpasst.

Mannschaftsfoto
Unsere Mannschaft vor dem ersten Spiel: Jendrik, Herr Pfahl, Adrian, Davud, Nikita S., Petros (v.l.), davor Ata, Lukas, Nikita B.; ganz vorne Torhüter Lennart, der mit seinen Paraden eine wichtige Stütze der Mannschaft war.

Das erste Spiel gegen die Mühlenwegschule wurde knapp mit 0:1 verloren. Es folgte das Spiel gegen die Wiesenhofschule. Hier war unsere Mannschaft chancenlos, 0:5 lautete das Ergebnis. Jetzt befürchteten die mitgereisten Zuschauer schon das schlimmste, doch die Mannschaft strafte die Befürchtungen Lügen und besiegte die Hafenschule mit 6:0; das war der höchste Tagessieg in diesem Turnier. Gegen die Siebethsburger Schule wurde es dann wieder eng, aber schließlich wurde das Spiel mit 2:0 gewonnen. Nun kam es auf die Ergebnisse der letzten Spiele an, doch die erhoffte Überraschung durch die Hafenschule – diese hätte die Mühlenweg-Mannschaft schlagen müssen – blieb aus und so für unsere Mannschaft nur ein undankbarer 3.Platz.
In der Endrunde, die eine Woche später in der Heppenser Halle ausgespielt wurde, unterlagen sowohl die Mühlenwegschule als auch die Wiesenhofschule in den Halbfinalen. Gesamtsieger wurde die Finkenburgschule vor der Schule Kirchreihe.

Torschuss
Lukas – der erfolgreiche Torschütze kurz vor dem 1:0 gegen die Siebethsburger Schule

 

Theaterfabrik 4: Die Welt im Blick

„Was sehen wir, wenn wir einmal über den Tellerrand blicken? Und welchen Blickhaben wir hier in Wilhelmshaven auf die Welt? Wie sehen wir fremde Kulturen? Wie werden wir gesehen? Was wir noch alles entdecken können, wenn wir genau hinschauen, finden wir in der Theaterfabrik 4 gemeinsam mit Theaterkünstlern heraus.“
Dies ist der Einleitungstext aus dem Informationsflyer für die diesjährige Theaterfabrik (die vierte), die jetzt in den Startlöchern steht. Sie findet in den Osterferien vom 7. bis zum 11.4. in unserer Schule statt.
Es gibt in diesem Jahr fünf Werkstätten:
Tanz mit Marco Jodes (8-10 Jahre)

Marco Jodes, Tänzer und Choreograf
Marco Jodes, Tänzer und Choreograf war bisher bei jeder Theaterfabrik dabei. Hier ein Bild aus dem letzten Jahr. Diesmal ist die Werkstatt Tanz für jüngere Kinder geplant.

Spiel mit Brit Bartuschka (8-10 Jahre)

Brit Bartuschka bei der Theaterfabrik 2 (2012)
Brit Bartuschka bei der Theaterfabrik 2 (2012)

Musik mit Katharina Hoffmann (8-13 Jahre)

Katharina Hoffmann vermittelte den Kindern bei der Theaterfabrik 2013 Freude an der Musik. Dieses Jahr ist sie zum zweiten Mal dabei.
Katharina Hoffmann vermittelte den Kindern bei der Theaterfabrik 2013 Freude an der Musik. Dieses Jahr ist sie zum zweiten Mal dabei.

Experiment – Puppen bauen – Puppen spielen mit Isabell Schwenk (10 – 13 Jahre)
Radio mit Katharina Guleikoff (10 -13 Jahre)

Katharina Guleikoff (links) von Radio Jade leitet -wie könnte es anders sein - die Werkstatt Radio. Daneben die Performerin und Kulturwissenschaftlerin Isabel Schwenk, die für die Werkstatt "Experiment" zuständig ist.
Katharina Guleikoff (links) von Radio Jade leitet -wie könnte es anders sein – die Werkstatt Radio. Daneben die Performerin und Kulturwissenschaftlerin Isabel Schwenk, die für die Werkstatt „Experiment“ zuständig ist. Hier beide im Vorjahr beim „Interkulturellen Training“. Da beide Werkstätten dieses Jahr anders ablaufen werden als im Vorjahr, sind davon keine Bilder eingestellt.

Die Teilnahme kostet 15€, darin ist ein tägliches Mittagessen enthalten.

Ein ausführlicher Flyer mit genauer Beschreibung der Werkstätten wurde an die Kinder der GS Rheinstraße verteilt. Inzwischen sollte er auch an den anderen Schulen in Wilhelmshaven und Umgebung vorhanden sein.

Anmeldungen sind ausschließlich an die Junge VHS Wilhelmshaven, Virchowstraße 29, 26382 Wilhelmshaven zu richten.
Der offizielle Anmeldeschluss ist zwar erst der 23.3., da aber die Plätze nach dem Motto „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ vergeben werden, empfehlen wir allen Interessenten, sich so schnell wie möglich anzumelden. Nach Informationen der VHS anlässlich eines Pressegespräches am 5.3.2014 ist die Theaterfabrik ausgebucht. Weitere Interessenten können allenfalls noch auf eine Warteliste gesetzt werden.
Hier gab es noch einen Link zur Landesbühne. Dieser ist nicht mehr aktuell.