Alle Beiträge von Dieter Tiesfeld

Tragt in die Welt nun ein Licht

Der inzwischen schon traditionelle Weihnachtsgottesdienst der Schule Rheinstraße und der Schule an der Deichbrücke fand am 19.12. in der voll besetzten Christus- und Garnisonkirche  statt.

Nach einer Einstimmung mit einer Orgelmusik wurde das Lied „Tragt in die Welt nun ein Licht“ gesungen , während Kinder der 4 und der Schule an der Deichbrücke einige der am Projekttag gebastelten Lichter hereintrugen und am Altar aufbauten. Dann entzündete Pastor Busemann die Kerzen am Altar und begrüßte die anwesenden Schulen. Nach dem Lied „Alle Jahre wieder“ und dem Anzünden der Kerzen am Adventskranz sang der Migrationschor (die Kinder, die bei Frau Wippich DAZ-Unterricht haben) das Lied „Oh Tannenbaum“.

Im Anschluss daran fragte Pastor Busemann, ob es denn jemanden gäbe, der ein Gedicht aufzusagen hätte. Tatsächlich meldeten sich einige Kinder. Danach trat der Chor, der am Projekttag in der Aula geübt hatte, mit dem Lied „In der Weihnachtsbäckerei“ auf.

Nach einer kurzen Lichtmeditation, dem Vaterunser -für die Christen – und dem Segen war der Gottesdienst beendet. Am Ausgang gab es dann noch „Traumstücke“, die am Projekttag gebacken worden waren.

Es wurden diesmal wieder viele schöne Fotos gemacht. Deshalb gibt es links auf dieser Seite eine Bildergalerie.

 

Wattenmeerprojekt geht in die Winterpause

Zum letzten Mal im Jahr 2019 gingen die Kinder der vierten Klassen am 8.11. in das Wattenmeer-Besucherzentrum. Danach beginnt die Winterpause.

Zum Abschluss wurden noch die Gewinner der Malaktion für das Zugvogelfest bekannt gegeben. Es waren (von links) Lena, Leon, Valerina, Dustin und Mica. Die Kinder erhielten ein wertvolles Fernglas. Bei der Preisverleihung wurde noch einmal darauf hingewiesen, dass die Preise unabhängig von der Qualität der Bilder ausgelost wurden. Alle Bilder können im Internet angesehen werden unter  Kinderbilder Zugvogeltag 2019

Die Kinder freuen sich schon auf den zweiten Teil des Wattenmeerprojektes, der im Jahr 2020 im März oder April beginnen wird.

Karin Rylander verstorben

Am 11.10.2019 ist Karin Rylander – früher hieß sie Paulig – im Alter von 79 Jahren verstorben. Frau Rylander war unter ihren früheren Namen Paulig von 1980 – 2002 Schulleiterin einer unserer Vorgängerschulen, der Grundschule Allerstraße. Aus dieser Zeit dürfte sie etlichen Eltern und Großeltern unserer Schülerinnen und Schüler noch in (hoffentlich guter) Erinnerung sein.

Die Gummistiefel voller Wasser…

Der siebte Durchgang des Wattenmeerprojektes hat am 23.8. begonnen. Bis zu den Herbstferien konnten 6 Projekttage durchgeführt werden. Die meisten Kinder haben engagiert und begeistert mitgemacht.Hier ein kleiner Rückblick auf die bisher durchgeführten Projekttage.

Über den ersten Termin am 23.8. hatten wir bereits unter dem Titel 7. Durchgang gestartet als Kurzmitteilung berichtet.

Am 30.8. wurden einige Bereiche innerhalb des Wattenmeer-Besucherzentrums intensiv erarbeitet. Jede Klasse lernte im Bio-Labor die Benutzung der Binokulare kennen, beschäftigte sich im Aquarienbereich mit den wichtigsten Fischen der Nordsee und bekam von Frau Wahsner einen kurzen Überblick über das Wattenmeer von den Niederlanden im Westen bis nach Dänemark im Nord-Osten. Dazu wurde ein großes Puzzle gelegt.

Am 6.9. ging es zum ersten Mal nach draußen. Ziel waren die Salzwiesen bei Cäciliengroden. In den Salzwiesen wurden die verschiedenen Pflanzen gesucht und erklärt, wie diese Pflanzen mit dem Salz umgehen. Wer etwas mehr über die Salzwiesen wissen will, kann hier nachsehen.

Am 13. und am 27.9. waren Zugvögel das Thema. Diese fliegen zweimal jährlich, zum Teil viele Tausend Kilometer, von ihren Brutgebieten im Norden in ihre Überwinterungsgebiete im Süden. Dabei ist das Wattenmeer eine wichtige Zwischenstation zum Rasten und Fressen.

Roger Staves erklärt den Kindern der 4b, wie weit verschiedene Vögel fliegen.
Auch die richtige Benutzung von Ferngläsern zur Vogelbeobachtung wurde geübt.
Am 27.9. malten oder zeichneten die Kinder Bilder zum Thema „Zugvögel“. Die Bilder wurden für die Zugvogeltage eingereicht und beim Zugvogelfest am 20.10. in Horumersiel ausgestellt. Einige Kinder hatten Glück und haben ein Fernglas gewonnen. Wer das ist, wird hier noch nicht verraten. Die Bilder werden nicht zurückgegeben, sind aber in Kürze im Internet zu sehen.

Der bisherige Höhepunkt für die meisten Kinder war der 20.9.. An diesem Vormittag war das Niedrigwasser gegen 11.30 Uhr, ideal also, um lange ans Watt zu gehen. Die Kinder der 4a haben dazu kleine Berichte geschrieben, die ich hier zusammengefasst habe:

Unser Tag am Strand

Wir sind von der Schule zum Wattenmeerhaus gegangen. Dort haben wir gewartet, bis die Ebbe kommt.  Wir haben bis dahin  die Ausstellung (ausgestopfter) Tiere angeschaut. Aber wir durften sie nicht anfassen. Dann haben wir Ketten und Armbänder gebastelt.

In der Frühstückspause konnten die Schüler es teilweise gar n icht abwarten, an den Strand und ins Watt zu gehen. Jeder musste Gummistiefel anziehen und Regensachen.

Als wir besprochen hatten, was am Strand lebt, sind wir ins Wasser gegangen. Wir haben gekeschert und Krebse, Fische und viele andere Tiere im Wasser gefunden. Das war toll! Manche Schüler hatten Angst vor den Krebsen und Krabben. Viele Kinder waren nass und hatten die Gummistiefel voll Wasser.

Wir haben auch eine Sandbank gesehen, da saßen ganz viele Vögel auf der Sandbank. Leider haben wir keine Seehunde gesehen.

Am Ende haben wir alle Tiere wieder frei gelassen. Danach sind wir zum Wattenmeerhaus zurück gelaufen und haben unsere Gummistiefel geputzt. Es war sehr aufregend und sehr schön.

Nach den Herbstferien sind noch 3 Projekttage geplant, bevor die Winterpause beginnt. Voraussichtlich werden u.a. kleine Videos gedreht.

Was gibt es Neues?

Nach den Herbstferien 2019 wird es einiges Neue an der Grundschule Rheinstraße geben. Hier eine kurze Vorschau:

  • In den Klassen 1 und 2 soll eine musikalische Früherziehung in Zusammenarbeit mit der Musikschule Wilhelmshaven stattfinden.
  • Ebenfalls nach den Herbstferien wird es ein Angebot „Starthilfe für Erstklässler“ geben. Hier sollen Erstklässler, die noch besondere Unterstützung, gerade auch im motorischen Bereich, haben, zusätzlich gefördert werden. Dieses Angebot findet freitags von 10.45 – 13.30 statt.
  • Freitags ab 12.45 Uhr wird eine „Werkstatt Zeitdetektive“ angeboten. Thema ist insbesondere die Geschichte Wilhelmshavens. Das Angebot richtet sich an Drittklässler.
  • Im Dezember soll die Kooperation mit der Schule an der Deichbrücke wieder angeschoben werden, zunächst allerdings nur in Form kleiner Aktionen, z.B. gemeinsamen Keksebackens.

Mehrere dieser Aktionen finden in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Aktionsgemeinschaft für verantwortungsbewusste Integration (abgekürzt NAVI) statt und werden von diesem finanziell unterstützt.

Wir halten Sie über den Start und den Fortgang dieser Projekte auf dem laufenden.

Ergänzung vom 29.11.2019: Die ersten 3 Projekte sind inzwischen angelaufen. Berichte dazu in Kürze hier und in der nächsten Schulzeitung. Die Klasse 4a führt am 9.12. einen Projekttag mit der Schule an der Deichbrücke durch.

Kirche wurde umarmt

Anlässlich des Weltkindertages am 20.9. und der am gleichen Tag stattfindenden weltweiten Klimademonstrationen hatte die Christus- und Garnisonkirche die umliegenden Kindergärten und die Schule Rheinstraße zu einer besonderen Aktion eingeladen.

Zunächs trafen sich alle Beteiligten in der Kirche, wo zur Begrüßung das Lied „Kommt alle her“ gesungen wurde. Nach einem kleinen Theaterspiel von Kindergartenkindern gingen Pastorin Natascha Faull und Pastor Bernhard Busemann auf den Sinn dieser Aktion ein. „Wir sind viele, wir sind bunt und wir wollen und können zusammen leben, spielen und lachen. Alle zusammen achten und bewahren wir die Schöpfung. … Der Weltkindertag steht unter dem Motto „Kinder haben Rechte!“ Die Kitas und Schulen um uns herum erweitern dieses Motto und fordern. „Kinder haben Rechte! … auf eine gute Kita- und Schulzeit UND auf gutes Klima. Weltweit.“

Eine besondere Rolle bei der Umarmung der Kirche spielte deshalb der alte preussische Höhenvermessungspunkt

Dieser alte Höhenvermessungspunkt befindet sich an der Nordseite der Kirche.

an der Kirche. Er zeigt den mittleren Meeresspiegel aus der Gründungszeit der Stadt an. Inzwischen ist der Meeresspiegel weiter gestiegen. Alle Kinder gingen einmal um die Kirche herum und „tauchten“ an dieser Stelle einmal unter einem an diesem Punkt befestigten Band durch, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie hoch das Wasser schon heute hier stehen würde, wenn es keine Deiche gäbe.

Das Band, unter dem die Kinder hier „durchtauchen“ zeigt die ungefähre Meeresspiegelhöhe vor 150 Jahren. Heute ist der Meeresspiegel ungefähr 30 cm höher.

Doch der Meeresspiegel steigt weiter, wenn der Klimawandel nicht gestoppt werden kann!
„Am Weltkindertag und dem Tag der großen globalen Klimademonstrationen machen wir so mit einer Menschenkette und und Glockengeläut gemeinsam auf die Herausforderungen des Klimawandels aufmerksam. In aller Vielfalt und Buntheit wird dabei eines sichtbar: Wir haben ein gemeinsames Ziel!“

Die kursiv gesetzten Zitate stammen aus der Pressemitteilung der Christus- und Garnisonkirche..

Diese Fotomontage zeig den größten Teil der Teilnehmer an der Kirchenumarmung. (Durch die Montage ist der Kircheneingang etwas verzerrt, einige Teilnehmer sind unsauber abgebildet.)

7. Durchgang gestartet

Am 23.8. startete der 7.Durchgang des Wattenmeerprojektes der Grundschule Rheinstraße und des Wattenmeer-Besucherzentrums. Die rund 60 Kinder wurden von Mitarbeiter Lennart Barke (li) begrüßt. Anschließend gab es für die Klassen eine Kurzführung zu den wichtigsten Stationen des Hauses und an den Südstrand. Auch die Mappen wurden an diesem Tag angelegt.

In den nächsten Wochen werden die Klassen wieder jeden Freitag ihre Unterrichtszeit im Wattenmeer-Besucherzentrum verbringen. Das Programm läuft ähnlich wie in den Vorjahren. Bei besonderen Anlässen werden wir an dieser Stelle darüber berichten.

Alle Beteiligten hoffen, dass das Wetter weiter so gut mitspielen wird wie an diesem ersten Freitag.