Anders

Die Theaterfabrik|9 mit dem Oberthema „Anders“ ist beendet. In 4 Werkstätten beschäftigten sich rund 45 Kinder und Jugendliche mit diesem Thema.  Am 12.4. wurden die Ergebnisse in einer Werkschau vorgestellt.
Das Spiel „Theo versteht die Welt nicht mehr“ der Gruppe „Bewegung und Maskenspiel“ unter Leitung von Brit Bartuschka, mit viel Musik unterlegt und spritzig vorgetragen, stand am Anfang.
Zum Inhalt:
Warum sagen alle, sein Vater kommt vom Uranus ?
Seine Großeltern sind nie dagewesen. Also kann es nicht sein.
Andere behaupten, sein Vater sei Höhlenforscher. Aber er mag gar keine Höhlen.
Und sein Onkel behauptet, der Vater wäre Rosengärtner. Und dass, obwohl sein Vater gar keine Rosen mag.
Das macht ihn alles sehr traurig. Und wütend.
Schließlich die Auflösung: „Ach so! Und das alles nur, weil du schwul bist und Männer liebst!“
Jetzt sagen auch die anderen: „Das ist doch ganz normal. Jeder ist anders.“ Und dann zählt jeder auf, was ihn von anderen unterscheidet.

Danach spielte die Radio-Werkstatt ihre Interviews zum Thema ANDERS vor. Dieser Zusammenschnitt kann hier nachgehört werden: Interviews „Wer ist anders?“
Es folgte die Gruppe „Theater und Spiel – Mensch – Müll und Möglichkeiten.“
„Es gab eine Zeit in der die Welt im Gleichgewicht war. Die Meere waren lebendig und rein, die Kontinente reich an Pflanzen und Tieren und ein paar Menschen“, so beginnt das kleine Theaterstück, das diese Gruppe unter Anleitung von Lysann Schläfke erarbeitet hatte.
Dann stellen die Kinder dar, dass die Menschen durch ihre Gier die Umwelt mehr und mehr vermüllt und verschmutzt haben. Während die Erwachsenen noch überlegen, ob man lieber mit 200 oder mit 270km/h mit dem Auto nach Paris fahren solle, fordern die Kinder eine Umkehr. Auch ein Superman, der vorschlägt, allen Plastikmüll klein zu machen, ist keine Lösung. Er macht das Plastik zu Mikroplastik, das noch gefährlicher ist.

Schließlich schließen sich die Kinder der Aktion „Friday for future“ an und verlassen die Bühne, während im Hintergrund eine Rede von Greta Thunberg abgespielt wird.
Nach dieser kleinen Demonstration folgt als letztes die Präsentation von „Alice- aber anders“. Der Film wird abgespielt, zwischendurch auch eine Szene life vorgeführt.

Damit ist die Werkschau beendet. Eine Werkschau, die diesmal sicher viel Gesprächsstoff und Anregungen zum Nachdenken geliefert hat.
Eine Galerie mit Fotos von der ganzen Werkschau kann hier aufgerufen werden. Anmerkung: Die Galerie ist nur grob geordnet und folgt nicht dem Ablauf der Werkschau. Für die, die dabei gewesen sind, sollte sie aber ausreichend sein.

Ein Bericht über die Übungstage finden Sie hier.

Schlussbild: Alle Beteiligen der Theaterfabrik sammeln sich noch einmal für ein gemeinsames Foto auf der Bühne.
Schlussbild: Alle Beteiligen der Theaterfabrik sammeln sich noch einmal für ein gemeinsames Foto auf der Bühne.