Anlässlich des Weltkindertages am 20.9. und der am gleichen Tag stattfindenden weltweiten Klimademonstrationen hatte die Christus- und Garnisonkirche die umliegenden Kindergärten und die Schule Rheinstraße zu einer besonderen Aktion eingeladen.
Zunächs trafen sich alle Beteiligten in der Kirche, wo zur Begrüßung das Lied „Kommt alle her“ gesungen wurde. Nach einem kleinen Theaterspiel von Kindergartenkindern gingen Pastorin Natascha Faull und Pastor Bernhard Busemann auf den Sinn dieser Aktion ein. „Wir sind viele, wir sind bunt und wir wollen und können zusammen leben, spielen und lachen. Alle zusammen achten und bewahren wir die Schöpfung. … Der Weltkindertag steht unter dem Motto „Kinder haben Rechte!“ Die Kitas und Schulen um uns herum erweitern dieses Motto und fordern. „Kinder haben Rechte! … auf eine gute Kita- und Schulzeit UND auf gutes Klima. Weltweit.“
Eine besondere Rolle bei der Umarmung der Kirche spielte deshalb der alte preussische Höhenvermessungspunkt
an der Kirche. Er zeigt den mittleren Meeresspiegel aus der Gründungszeit der Stadt an. Inzwischen ist der Meeresspiegel weiter gestiegen. Alle Kinder gingen einmal um die Kirche herum und „tauchten“ an dieser Stelle einmal unter einem an diesem Punkt befestigten Band durch, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie hoch das Wasser schon heute hier stehen würde, wenn es keine Deiche gäbe.
Doch der Meeresspiegel steigt weiter, wenn der Klimawandel nicht gestoppt werden kann!
„Am Weltkindertag und dem Tag der großen globalen Klimademonstrationen machen wir so mit einer Menschenkette und und Glockengeläut gemeinsam auf die Herausforderungen des Klimawandels aufmerksam. In aller Vielfalt und Buntheit wird dabei eines sichtbar: Wir haben ein gemeinsames Ziel!“
Die kursiv gesetzten Zitate stammen aus der Pressemitteilung der Christus- und Garnisonkirche..