Feuer, Feuer, Ungeheuer…

Feuer ist in diesem Jahr das Thema der Theaterfabrik, die seit dem 19.3. in den Räumen der Grundschule Rheinstraße stattfindet. Mehr als 50 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 – 13 Jahren beschäftigen sich in 5 Werkstätten auf verschiedene Weise mit diesem Thema. Organisiert wird diese Veranstaltung, die mittlerweile zum 8.Mal stattfindet, von der Jungen Landesbühne und der Jungen VHS. Außerdem ist Radio Jade mit von der Partie.

Am zweiten Übungstag konnten vier der fünf Werkstätten schon erste Zwischenergebnisse vorführen.
Die von Zirkuspädagogin Ines Rosemann angeleitete Werkstatt hatte das Bauen diverser Pyramiden bereits intensiv geübt. Zur Freude der Kinder gelang es auch, Zirkushund Bica in die Vorführung einzubauen.
Am Nachmittag stand dann die erste praktische Erfahrung mit Feuer auf dem Programm. Eine brennende Fackel wurde zunächst herumgegeben, dann der Pädagogin zugeworfen und – wer sich traute – durfte sie auch wieder auffangen.


In der Radio-Gruppe wurde gerade mit Karsten Hoeft ein Song zum Thema Feuer geübt. Für den Nachmittag war ein Besuch bei der Feuerwehr angesetzt, um Feuerwehrleute zu interviewen.

Brit Bartuschka, inzwischen geradezu Theaterfabrik-Urgestein, leitet auch in diesem Jahr die Werkstatt „Bewegung und Maskenspiel“. Hier steht die Arbeit der Feuerwehr im Mittelpunkt, und so heißt das Spiel „Frühstückspause bei der Feuerwehr“. Zwei Szenen waren am Dienstagmittag bereits erarbeitet. Einzelheiten werden nicht verraten!

Auch die Werkstatt Feuer – Bild – Bühne war in den ersten eineinhalb Tagen sehr fleißig. Neben einigen kleinen, gemeinsam gemalten Bildern, präsentierten die Kinder ein großes Gemeinschaftswerk mit mythologischen Feuerfiguren. Auf der anderen Seite gestalteten die Kinder gerade ein große Bild zum Thema „Feuer in der Steinzeit“. Die Werkstatt wird von der Kostüm- und Bühnenbildnerin Angelika Wedde geleitet.

Überwiegend mit älteren Kindern und Jugendlichen besetzt ist die Werkstatt Spiel, erstmals geleitet von Anna-Lena Rode, Theaterpädagogin und Dramaturgin an der Jungen Landesbühne. Konkretes zu sehen gab es zwar noch nicht, aber die phantasievolle Aufstellung für das Gruppenfoto verheißt eine großartige Performance am Freitag nachmittag.

Das Bühnenbild-Team vor dem fertigen Werk. Die Rückseite ist als Titelbild dieses Beitrags zu sehen.

Einen weiteren Probenbesuch machte ich am Donnerstag, dem 4.Tag der Theaterfabrik. Alle Gruppen große Fortschritte gemacht. Das Bühnenbild – zweiseitig bemalt und 5 x 2,71m groß – war fertig. (Ein Teil davon ist als Titelbild dieses Artikels zu sehen.) Weil das Bild so groß ist, musste sich die Gruppe am Vormittag auf den Weg ins Stadttheater machen, um dort in der Tischlerei eine ausreichend große Leiste zum Aufhängen zu bekommen.

Malina (Mitte) interviewt Ines über die Arbeit mit der Zirkus-Gruppe.

Die Zirkus-Gruppe übte die Pyramiden auf der Bühne. Auch Hündin Bica war dabei. Das Üben mit den Fackeln, das nur draußen möglich ist, kam wegen des regnerischen und kalten Wetters leider etwas kurz.
Die Radio-Gruppe, die am Freitag für die Moderation zuständig ist, schickte ihre Reporter aus, um sich vorzubereiten.

Intensiv an ihrer Aufführung gefeilt hatte die Gruppe „Bewegung und Maskenspiel“. Doch die Feuerwehr kam immer noch nicht zu ihrer Kaffeepause.Mal seh’n, ob es am Freitag klappt.
Ein richtiges Theaterstück mit festen Rollen probte die Gruppe „Spiel“. Auf der Spielfläche in der Aula machte das ganze schon einen ziemlich professionellen Eindruck.
Man darf auf die Werkschau, mit der die Theaterfabrik traditionell abgeschlossen wird, gespannt sein. Sie findet am Freitag, dem 23.3. um 15.30 in der Aula der Grundschule Rheinstraße statt. Alle Interessenten sind dazu herzlich eingeladen.